Visselhövede bleibt ohne Punkte

Auch im vierten Saisonspiel hat der VfL Visselhövede es nicht geschafft den ersten Punkt in der Bezirksliga zu holen. Wie schon bei beim ersten Auswärtsspiel in Pennigbüttel, gab es nun auch beim Rotenburger SV II eine knappe 1:2-Niederlage, inklusive Aluminiumtreffer kurz vor Spielende.

Sztorc als Feld in der Brandung (Rotenburger Kreiszeitung)

Sokolski, Rosynek und Zabel sorgen für Heimsieg

VfL Visselhövede II – TuS Fintel II 3:1 (2:0): Im zweiten Anlauf hat es mit dem ersten Heimsieg für die zweite Mannschaft des VfL Visselhövede geklappt. Gegen die Zweitvertretung aus Fintel stellte Martin Sokolski bereits nach acht Minuten die Weichen auf Sieg. Nach einer knappen halben Stunde erhöhte Adam Rosynek dann auf 2:0 – nach schönem Alleingang lies er dem Gästetorwart mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance. Seine vorhandene Klasse zeigte der gegnerische Keeper aber in den Folgeminuten: erst scheiterte Benjamin Zabel mit einem Kopfball, danach verzweifelte Joachim Wingerning gleich zweimal alleine vorm Tor am letzten Mann. Fünf Minuten nach der Halbzeit hätte Fintel aber dann den Ausgleich schießen müssen – der Angreifer schoss aber über das Tor, nachdem er Jens Wingerning schon umkurvt hatte. In der 70. Minute geling dann aber doch der Anschluss, per Strafstoß verkürzte Fintel auf 1:2. Benjamin Zabel stellte aber nach Vorlage von Adam Rosynek  in der 80. Minute wieder den alten Vorsprung und auch den 3:1-Endstand her, er brauchte den Ball nur noch ins leere Tor schieben.

VfL bleibt ohne Bezirksligapunkt

Auch im dritten Ligaspiel blieb der VfL Visselhövede ohne Punkterfolg. Gegenüber der schwachen Leistung in Pennigbüttel war keinerlei Leistungssteigerung zu erkennen, sodass am Ende ein völlig verdientes 0:3 (0:2) gegen den FSV Langwedel‑Völkersen zur Buche stand.

Insbesondere in der ersten Halbzeit lies Visselhövede nahezu alles vermissen, was für die Bezirksliga benötigt wird. Lediglich ein Kopfball von Marco Jorzick nach einer Ecke sorgte annähern für Torgefahr – Langwedel-Völkersen machte es wesentlich besser und ging bereits nach zehn Minuten in Führung. Einen schnell ausgeführten Freistoß verwandelte  Tino Heimbruch mit einem platzierten Flachschuss, während die Defensive des VfL noch zu sortieren versuchte. In Minute 16 und 31 hatten die Gäste zwei weitere gute Möglichkeiten die Führung auszubauen, scheiterten aber noch an den eigenen Nerven und Visselhövedes guten Schlussmann Michel Brückner. In der 37. Minute war dann aber das 2:0 fällig. Langwedel-Völkersen konterte nach einem Ballverlust schnell über den rechten Flügel, die genau Flanke schien Niklas Penczek erst noch zu verstolpern, brachte den Ball dann aber im Hinfallen doch noch im Tor unter. Drei Minuten später hätte auch noch das 3:0 fallen müssen, der Ball wurde nach Pfostenabpraller aber per Aufsetzer über das leere Tor bugsiert.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien Visselhövede dann etwas besser in die Partie zu kommen, aber mit zunehmender Dauer des Spiels verflachte das Spiel dann bereits recht schnell wieder. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff verpassten Marco Jorzick und Claas Bargfrede einen Freistoß von Thomas Heidler – wirklich gefährlich wurde es sonst aber nicht in der Nähe des Gästetors. Zu berichten gibt es nur noch, dass Maurice Krüger in der Nachspielzeit einen Konter der Gäste zum 3:0-Endstand vollendete.

Nächste Woche hat Visselhövede bei der Zweitvertretung des Rotenburger SV, die mit einem ungefährdeten Sieg in Pennigbüttel an diesem Sonntag ihre ersten drei Punkte einfuhr, die nächste Chance die erste Punkte der Bezirksligasaison einzufahren.

VfL II mit katastrophaler Schlussphase

Der VfL Visselhövede II ist mit einem Unentschieden gegen den TV Sottrum III in die Saison gestartet. Am Ende stand es 6:6, obwohl Visselhövede zwischenzeitlich mit fünf Toren vorne lag. Mit einer grauenhaften Leistung in der Schlussphase verspielte man aber noch den Sieg.

Nach acht Minuten fing der Torreigen an. Nach Vorarbeit von Benjamin Zabel machte Ruslan Ostaev das 1:0. Zehn Minuten folgte das 2:0 – mit vertauschten Rollen – nach schöner Vorarbeit von Ostaev erzielte nun Zabel das Tor. In der 30. Minute bereitete Ostaev dann das dritte Tor, diesmal vollendete Adam Rosynek. Zwischenzeitlich hatte Sottrum, die eigentlich schon längst hätten treffen müssen, übrigens einen Elfmeter an die Latte gesetzt. Das Aluminium prüfte dann aber auch Visselhövede noch in der ersten Halbzeit, als Jan-Niklas Wingerning mit seinem Freistoß ebenfalls nur den Querbalken traf.

Auch in der zweiten Halbzeit dauerte es nicht lang, bereits in der 50. Minute zappelte der Ball wieder im Netz. Nach starkem Sololauf über den halben Platz wurde die Flanke von Rosynek von Gästeverteidiger ins eigene Tor gelenkt. Zwei Minuten später flankte Rosynek erneut und fand diesmal auch einen Mitspieler: Eike Beneke erzielte mit einer Direktabnahme das 5:0. Nach einer knappen Stunde begann dann auch Sottrum mit dem Tore schießen, ein schöner Konter wurde zum 5:1 abgeschlossen. Jannik Mountcastle stellte aber schnell wieder die alte Tordifferenz her und traf mit einem Außenristschuss aus spitzem Winkel zum 6:1. Danach verabschiedete sich Visselhövede aber praktisch vom Spiel und ermöglichte Sottrum eine nicht für möglich gehaltene Aufholjagd. In rund 20 Minuten erzielte Sottrum noch fünf Tore, das letzte davon in der dritten Minute der Nachspielzeit und machte aus einem 6:1 noch ein 6:6.

Aufholjagd in Unterzahl glückt nicht

Der VfL Visselhövede hat auch sein erstes Auswärtsspiel der Bezirksligasaison verloren. Nach guter Leistung im letztwöchigen Heimspiel, enttäuschte Visselhövede jedoch beim Gastspiel beim SV Pennigbüttel und verlor mit 1:2 (0:1). Dabei hatte Visselhövede die erste gute Chance des Spiels und hätte durch Eugen Maier bereits früh in Führung gehen müssen, danach war aber lange keine nennenswerte Aktion mehr zu verzeichnen. Pennigbüttel war gefährlicher und erzielte kurz vor Pausentree die Führung: bei einem Freistoß von Tobias Blumenthal fast von der Mittellinie verschätzte sich Visselhövedes Schlussmann Meinke völlig und der Ball flog über ihn hinweg ins Tor.

An der Überlegenheit der Gäste änderte sich nach der Halbzeitpause vorerst nichts. Keine Stunde war gespielt, da musste Visselhövede den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Nach einem Steilpass stürmte Meinke aus dem Strafraum, erwischte aber nicht mehr den Ball und nur noch den Gegner. Da Visselhövede ohne zweiten Torhüter anreisen musste, war Thomas Heidler gezwungen sich das Torwarttrikot überzuziehen. Beim folgenden Freistoß musste er jedoch nicht eingreifen, Pennigbüttel schoss knapp am Pfosten vorbei. Beim 2:0 nach 65 Minuten war Heidler hingegen machtlos, Marco Statz traf mit einem satten Flachschuss. Das zweite Tor schien jedoch den VfL aufzuwecken, denn bereits eine Minute später verkürzte Mariusz Szymanski per Strafstoß – er war zuvor selber gefoult worden. Zwei weitere gute Chancen zum Ausgleich konnte der eingewechselte Adam Rosynek nicht nutzen, ehe es in den letzten Spielminuten noch einmal hektisch wurde. Erst verabschiedete Pennigbüttels Björn Wendelken nach einer Unsportlichkeit mit der Ampelkarte vom Platz, woraufhin es indirekten Freistoß für Visselhövede im gegnerischen Strafraum gab, der folgende Schussversuch wurde jedoch von der Mauer geblockt, und kurze Zeit später traf Claas Bargfrede dann mit einer verunglückten Flanke noch die Querlatte.

Heimniederlage zum Saisonstart

Der VfL Visselhövede ist mit einer Heimniederlage gegen den letztjährigen Landesligisten FC Verden 04 in die Bezirksligasaison gestartet. Nach neunzig Minuten stand es zwar 0:2 (0:1), aber Visselhövede kann durchaus auf die gezeigte Leistung aufbauen.

Die erste richtig dicke Möglichkeit hatten jedoch nicht die favorisierten Verdener, sondern Visselhövede. Nach wunderschönem Pass von Merwan Sabouneh konnte Dennis Jänicke alleine auf den Gästetorwart zulaufen. Statt selber abzuschließen, legte er noch einmal vor auf Eugen Maier, der dann ins leere Tor einschob, davor aber ins Abseits gelaufen war. Eine ähnliche Situation vergab wenig später dann aber auch Verden, hier scheiterte es ebenfalls am letzten Pass, der viel zu ungenau geriet. Nach 23 Minuten besaß Verden dann die nächsten Torchancen gleich im Doppelpack, scheiterten per Kopf aber erst an Michel Brückner und kaum eine Minute  später dann an Normal Hell, der den Ball vor der Linie rettete. Auf der Gegenseite hatte Visselhövede dann aber wieder die große Chance zur Führung, die Volleyabnahme von Michael Lohmann, nach Flanke von Mariusz Szymanski, klatschte jedoch an den Pfosten und von dort zurück in die Arme des Schlussmann. Stattdessen erzielte Verden fünf Minuten vor der Halbzeitpause die Führung: Brückner verschätzte sich bei einer Flanke von linken Flügel und somit konnte Jan Twietmeyer den Ball ins leere Tor köpfen.

Wenige Minuten nach Wiederanpfiff hatte Visselhövede erneut Pech. Marco Jorzick war alleine auf weiter Flur in Richtung Gästetor, wurde aber zu Unrecht wegen Abseits gepfiffen. Generell hatte Visselhövede oft mit den Abseitsentscheidungen der Unparteiischen zu hadern, die nicht immer richtig lagen. Die nächste gute Chance zum Ausgleich besaß dann der eingewechselte Christopher Lorke, der jedoch ein Steilpass nicht mehr richtig erreichte und die Kugel deshalb nicht mehr an Torwart vorbeispitzeln konnte. Die Schlussphase gehörte dann jedoch wieder den Gästen aus Verden. Brückner parierte einen Kopfball nach einer Ecke und einen direkten Freistoß noch stark, musste nach einem direkt verwandelten Freistoß von Phillip Breves jedoch noch ein zweites Mal die Kugel aus dem eigenen Netz holen.